Vom Sohn eines Testpiloten zum ängstlichen Träumer – und zurück

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Jahrelang träumte ich vom Fallschirmsprung – doch meine Höhenangst hielt mich zurück. Bis Yoga mir den Weg zeigte. Meine Geschichte.

Mein Vater war Testpilot. Er flog die modernsten Kampfjets seiner Zeit, und ich wuchs mit Geschichten von waghalsigen Manövern und atemberaubenden Höhen auf. Als ich acht Jahre alt war, erzählte er mir von dem Tag, an dem sein Triebwerk versagte – und er sich in letzter Sekunde mit dem Schleudersitz rettete.

Anstatt Angst zu empfinden, war ich fasziniert. "Ich will auch fliegen!", rief ich begeistert. Doch als ich mit zwölf das erste Mal auf einem Hochhausbalkon stand, durchfuhr mich eisige Panik. Mein Körper weigerte sich, einen Schritt näher an den Rand zu treten.

Die Scham des Testpiloten-Sohns

Wie konnte ich, der Sohn eines Mannes, der täglich mit dem Tod spielte, schon beim Anblick eines Balkons im 3. Stock zittern? Ich log mir selbst vor: "Ich mag einfach keine Aussicht."

Doch der Traum vom Fallschirmsprung blieb. Mit 25 versprach ich meiner Freundin, endlich zu springen. Mit 28 sagte ich meinen Kumpels beim Bier zu. Mit 30 wusste ich: Entweder jetzt – oder nie.

Der gescheiterte Kampf gegen die Angst

Ich probierte alles:

  • Verhaltenstherapie: "Stellen Sie sich vor, Sie stünden auf einer Leiter..."
  • Medikamente: Betablocker machten mich nur benommen
  • Hypnose: Ich schlief tatsächlich ein

Nichts half. Jeder Versuch, mich einem Turm zu nähern, endete mit schweißnassen Händen und rasendem Puls.

Die unerwartete Wende: Yoga gegen Angst

Eines Abends, als ich verzweifelt im Netz nach Lösungen suchte, stieß ich auf YogaKate in Stuttgart. Ein Kurs namens "Befreiung von kindlichen Ängsten" weckte meine Neugier. Was hatte ich zu verlieren?

Die ersten Wochen waren hart. Atemübungen (Pranayama) fühlten sich albern an. Doch langsam lernte ich:

  • Wie Angst im Körper entsteht (verkrampfte Schultern, flache Atmung)
  • Sie durch bewusste Entspannung zu kontrollieren
  • Negative Gedankenspiralen zu durchbrechen

Der Durchbruch kam in der sechsten Woche: Unsere Lehrerin ließ uns auf einem wackeligen Balance-Brett stehen – eine Metapher für Unsicherheit. Plötzlich verstand ich: Meine Angst war nie vor der Höhe. Sie war davor, die Erwartungen nicht zu erfüllen.

Der Sprung ins Ungewisse

Zwei Monate später stand ich im Flugzeug – 4000 Meter über dem Boden. Mein Vater hatte extra Urlaub genommen, um dabei zu sein. Als die Tür aufging, erwartete mich kein Schrecken, sondern eine seltsame Ruhe.

"Atme...", erinnerte ich mich an die Yoga-Stunden. Dann sprang ich.

Die ersten Sekunden waren reiner Adrenalinrausch. Doch dann – diese unglaubliche Freiheit! Keine Angst, nur reine, kristallklare Präsenz. Als sich der Schirm öffnete, lachte ich wie ein Kind.

Für alle, die sich von Ängsten blockiert fühlen

Manchmal braucht es keinen heroischen Kampf gegen die Angst, sondern das richtige Werkzeug, um sie zu verstehen. Für mich war es der ungewöhnliche Weg über YogaKate in Stuttgart.

Mehr zu ihren speziellen Angstbewältigungs-Kursen: https://yogakate.de/


An alle Söhne und Töchter starker Väter: Ihr dürft anders sein. Und manchmal führt der längste Weg direkt zum Ziel. 

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